Freitag, 18. Mai 2012

heey. ich will in meinem blog sprüche und geschichten posten. alles möglich, was ich mich sonst nicht trauen würde zu sagen. deswegen auch dreamcatcher. warscheinlich schreib ich auch ein paar legenden. hier ist die erste, sie erklärt den namen:
Die Familie eines lange vergessenen Indianerstammes war in arger Bedrängnis. Zwar lebten sie ein gutes Leben in Harmonie miteinander und mit der Umwelt. jedoch in den Nächten wurden sie von Visionen gequält und von schrecklichen Alpträumen geplagt.
In seiner grossen Not nahm der Vater seine Medizinpfeife und suchte Rat beim grossen Geist, auch Manitou geheissen. So sass er meditierend im hohen Gras der Prärie und lauschte auf das Flüstern des Windes, als er plötzlich ein leises Wispern hörte.
"Ich kann Dir helfen" hörte er die Stimme sagen. Erschrocken sah er Mann sich um, konnte aber niemanden entdecken. "Wer hat da gesprochen ?" fragte er. "Ich, sieh nach unten" Da erblickte der Vater eine grosse Spinne, die vor ihm im Gras auf einem Halm sass. "Ich habe zu Dir gesprochen, denn ich habe eine Antwort auf Dein Gebet. Lass mich Dir meine Medizin lehren: Die Verwirrungen, unter denen Du leidest, kommen nicht von Dir selbst, denn Du lebst in Harmonie mit dem grossen Geist. Damit hast Du den Neid jener Geister erregt, die ausserhalb der Harmonie stehen. Sie wollen Dich vernichten. Es sind die Geister des Chaos, die Dich und Deine Familie quälen." Noch während die Spinne dies sagte, begann sie, die Grashalme zu biegen und ein Netz zu spinnen. "Wenn ich Dir helfen soll, musst Du mir ein paar Dinge besorgen." Und sie begann, ein paar Gegenstände aufzuzählen. Der alte Indianer ging fort um die Zutaten zu dieser grossen Medizin zu suchen. Als er mit ihnen zurückkehrte, sponn die Spinne die Teile in ihr Netz ein und sprach:
"Die Feder, sie steht für die Geister der Lüfte,
der Stein, er steht für den Geist der Erde,
die Muschel, sie symbolisiert den Geist des Wassers.
die Perlen, sie bedeuten die Geister des Feuers, denn das Feuer hat sie gestaltet."

Die Spinne nahm die Grashalme, formte sie zu einem Kreis und gab dem Mann das fertige Gespinst. "Nimm diesen Traumfänger. Er besteht aus den Kräften von Luft, Erde, Wasser und Feuer. Hänge ihn über Dein Haupt, wenn Du nachts ruhst. Die Geister der Harmonie und des Friedens bewegen sich geradlinig fort und sie werden Dich in Deinen Träumen besuchen können. Aber die Geister des Chaos, sprunghaft und in zick.-zack werden sich in dem Gewebe verfangen und die Strahlen der Morgensonne werden sie vernichten."

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